Auf der TED-Konferenz war der Biologe E. O. Wilson letztes Jahr Preisträger. Üblich ist, dass die Preisträger in einem Vortrag einen Wunsch äußern dürfen - bei E. O. Wilson war es die Bitte um Unterstützung für die Encyclopedia of Life, in der in den kommenden Jahren Daten zu insgesamt 1,8 Millionen Arten online gestellt werden sollen, frei zugänglich für alle.
Und jetzt, ein Jahr später, ist die EoL schon online! Zwar erst mit noch wenigen Arten, aber diese dafür schon sehr ansprechend präsentiert. Toll finde ich den Detail-Regler, mit dem man festlegen kann wie viel Information man möchte. So können sich alle, vom Schüler bis zum Wissenschaftler, ihrem Kenntnisgrad nach informieren. Bei den ausgebauten Seiten wie der Hausmaus Mus musculus findet man dann Bilder, weltweite Verbreitungskarten, die taxonomische Einordnung und jede Menge Texte z.B. zu Genetik, Chromosomen, Ökologie oder Verhalten.
In gewissem Sinn verhält sich EoL ähnlich wie die Wikipedia: Jeder kann Texte, Bilder, Videos etc. beisteuern. Jede Artseite hat aber einen Kurator, der sich mit der Art auskennt und der entscheidet, welche Daten gezeigt werden.
Wer mag kann sich den TED-Vortrag von E. O. Wilson hier ansehen:
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen